***** Hammerstarkes Debut, wohl wahr! Jedoch fehlen bei einigen Songs ein paar Elemente, dass der Schnitt 6* gibt! Aber starke 5* liegen drin! Starke Mischung aus frühem 80er Hardrock, New wave of british Heavy Metal (logisch; Sweet Savages Gitarrist Vivian Campbell mischt hier mit) und teilweise leicht progressiven Ansätzen. Mir fällt hier auf, dass sich Dio zwischendurch ein wenig nach David Coverdale anhört und gewisse Tracks auch an Ozzzy erinnern (zu Trille; dessen Erstling-Soloalbum "Blizzard of Ozz" liegt gegenüber Dios vorne). Highlights sind sicher der oberstarke Opener "Stand up and shout", "Don't talk to strangers" und "Rainbow in the dark"! Wobei letzterer Track ein Werk der Truppe Sweet Savage ist, damals als "Lady Marion" betitelt.
Persönliche Ankedote zu der Platte; ca. 1990 mussten wir in "BS" (Biblische Sittenlehre) einen Vortrag über Musik und Gott halten. Ich war damals 13 und wollte meinen Lehrer (der auch Pfarrer war) natürlich mit den bösen Satan-Covers von Metal Bands provozieren und brachte Platten von Venom, Uriah Heep und eben "Holy diver" von Dio mit und hielt genüsslich einen Anti-Kirche Vortrag und fühlte mich ganz lässig und dachte, der Lehrer sei nun geschockt... Nix da, ich kriegte eine Topnote! Auf meine verdutzte Nachfrage, wieso denn, sagte er: "Na, du hast dir wenigstens was einfallen lassen und was gemacht"! Da hatte ich mal wieder eine gepflegte "2" auf dem Rücken. Keine Chance gegen meinen Lehrer! Last edited: 21.10.2008 23:19 |